Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen grundsätzlich die Kosten für alle medizinisch notwendigen Untersuchungen der Augen. Behandlungen, die darüber hinaus gehen, bieten wir im Rahmen der individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) an. Unter Leistungen, die nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden, fällt etwa die Vorsorgeuntersuchung für den Grünen Star (Glaukom). Transparenz ist uns sehr wichtig – wir beraten Sie gerne und klären Sie über zusätzliche Kosten umfassend auf.
Private Krankenkassen tragen neben den medizinisch notwendigen Untersuchungen der Augen auch die Kosten für moderne Diagnostik sowie Vorsorgeuntersuchungen. Nur einen Teilbetrag erstatten private Krankenkassen bei ästhetischen Operationen, etwa der Lidstraffung. Natürlich führen wir am Augenzentrum am Berliner Ring diese Behandlungen durch, beraten Sie gerne ausführlich zum Ablauf und erläutern Ihnen die zusätzlichen Kosten.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen grundsätzlich die Kosten für alle medizinisch notwendigen Untersuchungen der Augen. Behandlungen, die darüber hinaus gehen, bieten wir im Rahmen der individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) an. Unter Leistungen, die nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden, fällt etwa die Vorsorgeuntersuchung für den Grünen Star (Glaukom). Transparenz ist uns sehr wichtig – wir beraten Sie gerne und klären Sie über zusätzliche Kosten umfassend auf.
Private Krankenkassen tragen neben den medizinisch notwendigen Untersuchungen der Augen auch die Kosten für moderne Diagnostik sowie Vorsorgeuntersuchungen. Nur einen Teilbetrag erstatten private Krankenkassen bei ästhetischen Operationen, etwa der Lidstraffung. Natürlich führen wir am Augenzentrum am Berliner Ring diese Behandlungen durch, beraten Sie gerne ausführlich zum Ablauf und erläutern Ihnen die zusätzlichen Kosten.
Als Grauen Star bezeichnet man die Eintrübung der ursprünglich klaren Augenlinse. Der Patient bemerkt meistens zunächst einen leichten Schleier, der mit der Zeit immer dichter wird. Oft nimmt auch die Blendungsempfindlichkeit zu. Der Graue Star kann verschiedene Ursachen haben; die weitaus häufigste ist altersbedingt und hängt mit dem verlangsamten Stoffwechsel zusammen. Bei dieser Form spricht man daher vom Grauen Altersstar. Er tritt meist erst jenseits des 60. Lebensjahres auf. Wenn sich die anfängliche leichte Linsentrübung verdichtet, ist eine Operation die einzige Behandlungsmöglichkeit, die so gut wie immer zum Erfolg führt – mit äußerst geringer Belastung für den Patienten. Der Eingriff ist ambulant durchführbar und der Eingriff in aller Regel schmerzlos. Er zählt heute zu den häufigsten Operationen.
Das Glaukom bezeichnet eine Erkrankung, die das Sehvermögen ernsthaft und nachhaltig bedrohen kann. Zu unterscheiden ist zwischen den Risikofaktoren, wie z.B. einem erhöhten Augeninndruck oder bereits vorhandener familiärer Belastung und dem eigentlichen irreparablen Glaukomschaden mit Nervenfaserdefekten am Augenhintergrund und damit verbundenen Gesichtsfeldausfällen. Die Entstehung von Glaukomschäden ist für den Patienten nicht sichtbar oder fühlbar.
Der Patient bei chronischem Glaukom bemerkt lange Jahre nichts von seiner Erkrankung. Nur eine augenärztliche Untersuchung kann unbemerkte Gesichtsfeldausfälle des Patienten anzeigen.
Ein besonderer Fall ist ein akuter Glaukomanfall mit Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Augenschmerzen und einem rotem Auge. Hier ist sofortige medizinische Hilfe erforderlich.
Um ein Glaukom sicher diagnostizieren zu können, sind verschiedene Untersuchungen nötig. Die Messung des Augeninnendruckes bildet dabei die Basis. Desweiteren wird durch den Augenarzt der Sehnervenkopf beurteilt. Zeigen sich auch hier Auffälligkeiten, soll die Messung des Gesichtsfeldes Klarheit über bereits bestehende Defekte liefern und somit die Diagnose Glaukom festigen. Eine zusätzliche objektive Möglichkeit Nervenfaserdefekte am Augenhintergrund zu bestimmen, ist eine Laser-genaue Vermessung des den Sehnervenkopf umgebenden Areals.
Ziel aller Behandlungen des Glaukoms ist eine nachhaltige Senkung des Augeninnendruckes. Dabei beginnt man oft mit einer medikamentösen Tropftherapie. Es steht heute eine Vielzahl an Präparaten zur Verfügung, so dass eine individuelle Therapie möglich ist.
Um frühzeitig ein Glaukom zu entdecken und Vorsorgemaßnahmen einzuleiten, ist ab dem 40. Lebensjahr eine regelmäßige Kontrolle zu empfehlen. Somit lassen sich frühzeitig Veränderungen aufdecken und eine weitere hohe Lebensqualität sichern.
Wird bei Ihrem Kind eine Myopie festgestellt, kann dies mit einer Brille gut korrigiert werden. Zeigen sich Anzeichen einer Zunahme von jährlich -0,5 Dioptrien oder besteht eine familiäre Veranlagung eine hohe Myopie zu entwickeln kann eine niedrig dosierte Atropin Therapie die Zunahme ausbremsen. Die Atropin-Therapie ist bisher die wirksamste Therapie zur Eindämmung der Myopie. Die Therapie wird vorerst 2 Jahre durchgeführt. Je nach Alter des Kindes und Veranlagung sowie Progressionsverhalten kann die Therapie auch länger durchgeführt werden. Niedrig dosierte Atropin-Augentropfen mit 0,01 Prozent Wirkstoff werden täglich vor dem Schlafengehen getropft. Halbjährliche Kontrollen bei der wir mit einem speziellen Messverfahren (optische Biometrie) die Augenachslänge überprüfen geben Auskunft über den Therapieverlauf. Es handelt sich um eine Off-Label-Therapie, welche nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten sprechen Sie uns an.
Weiterführende Informationen finden Sie im Bereich Sehschule.
Die Diabetische Netzhauterkrankung ( Retinopathia diabetica) entsteht durch eine zunehmende Schädigung kleiner Blutgefäße und verursacht eine zunächst unbemerkte Schädigung der Netzhaut. Sie kann im Verlauf zur Erblindung führen.
Man unterscheidet dabei zwei Formen.
Die nicht proliferative Retinopathie zeichnet sich dadurch aus, dass bei ihr noch keine Gefäßneubildungen vorkommen.
Die proliferative diabetische Retinopathie ist gekennzeichnet durch eine Neubildung krankhafter Blutgefäße in der Netzhaut und im Glaskörper. Dieses Erkrankungsstadium geht aus der nichtproliferativen diabetischen Retinopathie hervor. In den nicht mehr durchbluteten Bereichen der Netzhaut werden Botenstoffe gebildet, die Gefäßwachstum anregen. Diese Netzhautbezirke rufen sozusagen um Hilfe. Durch diese Stoffe (u. a. VEGF) kommt es zur Neubildung von Gefäßen, die aus dem Netzhautniveau in das Innere des Auges, den Glaskörper wachsen. Weil diese Gefäße nur eine haben schwache Wand haben, kann es, insbesondere bei plötzlichen Blutdruckanstiegen, zu Blutungen kommen. Blutet es in den Glaskörper ein, so führt dies zu einer plötzlichen und drastischen Verschlechterung der Sehschärfe.
Die Diabetische Makulopathie
Sie kann in jedem Stadium der Erkrankung auftreten. Bei der Makulopathie wird der Punkt des schärfsten Sehens in der Netzhautmitte (Makula) geschädigt, was zum fortschreitenden Verlust der Sehschärfe und damit auch zum Verlust des Lesevermögens und zum Verlust der Autofahrfähigkeit führt. Gründe hierfür sind Fettablagerungen (Lipidexsudate) und ödematöse Schwellung der Netzhaut im Bereich der Makula (Makulaödem) durch die Schädigungen an den kleinen Gefäßen. Auch kann durch eine mangelnde Blutversorgung die Makula bereits früh im Verlauf geschädigt werden. Die Makulopathie ist der häufigste Grund für eine starke Sehverschlechterung bei den Patienten.
Therapie
Zur Behandlung der diabetischen Netzhauterkrankung gibt es, je nach Stadium, verschiedene Ansätze. Allen gemein ist jedoch, dass ein hinreichender Behandlungserfolg nur dann zu erreichen ist, wenn der Diabetes als Grunderkrankung richtig und konsequent therapiert wird.
Je nach Stadium und Schwere der Erkrankung werden folgende Therapien angewendet:
Früherkennung und Diagnose sind bei der diabetischen Netzhauterkrankung für den Heilungserfolg sehr wichtig. Uns stehen hierfür die modernsten Diagnosegeräte zur Verfügung.
Die Makula ist der Bereich in der Mitte der Netzhaut, in dem wir am Schärfsten sehen. Die Makuladegeneration ist eine Schädigung der Netzhaut, die das Sehvermögen sehr stark einschränken kann.
Wir unterscheiden zwei Arten von Makuladegeneration: die jugendliche (juvenile) und die altersbedingte (senile). Die weitaus häufiger auftretende altersbedingte Makuladegeneration (kurz: AMD) kann wiederum in zwei typische Formen aufgeteilt werden:
Trockene Makuladegeneration
Dabei lagern sich Stoffwechselabbauprodukte in der Makula ab. Das hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Netzhaut und schädigt die Sinneszellen. Die Folge ist eine Abnahme des Sehvermögens
Feuchte Makuladegeneration
Hier bilden sich unkontrolliert Gefäße unter der Netzhaut. Diese unregulierte Gefäßschicht kann Blutungen hervorrufen oder zu Flüssigkeitseinlagerungen in der Makula führen, die die Netzhautfunktionen massiv beeinträchtigen. Patienten leiden unter einem verzerrten Sichtfeld und eingeschränkter Sehschärfe, vor allem im fortgeschrittenen Stadium, wenn die Makula zunehmend vernarbt
Die Krankheit trifft vor allem Menschen ab dem 50. Lebensjahr. Ein erstes Anzeichen für eine AMD ist oft ein stetig anwachsender grauer Fleck im Sichtfeld, der vor allem beim Lesen wahrgenommen wird und das Entziffern einzelner Buchstaben erschwert. Mit der Zeit wird es schwieriger, Objekte genau zu fixieren. Außerdem kommt es zu einer verzerrten Wahrnehmung, sodass Linien nicht mehr gerade erscheinen. Kontraste verlieren zunehmend an Schärfe und Farben an Intensität. Was löst eine AMD aus? Verschiedene Einflüsse können dabei eine Rolle spielen. Ein wichtiger Faktor sind die sogenannten Drusen – Stoffwechselprodukte, die sich mit zunehmenden Alter unter der Netzhaut ansammeln. Neben erblicher Veranlagung zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, außerdem Rauchen, sowie Vitamin- oder Mineralienmangel zu den Risikofaktoren. Wenn das Auge über längere Zeit ungeschützt intensivem UV-Licht ausgesetzt ist, kann auch dies den Ausbruch der Krankheit fördern.
Oft wird eine AMD erst spät erkannt, da die Symptome zu Beginn kaum wahrnehmbar sind und sich nur langsam verschlimmern. Daher sind regelmäßige ärztliche Kontrollen zur Früherkennung erforderlich. Die moderne augenmedizinische Technik erleichtert die Diagnose erheblich.
Die Symptome auf einen Blick:
Früherkennung und Diagnose sind bei der Makuladegernation für den Heilungserfolg sehr wichtig. Uns stehen hierfür die modernsten Diagnosegeräte zur Verfügung.
Unsere Praxis ist für die Durchführung von speziellen Gutachten zugelassen
Wir führen Begutachtungen durch für:
Auch wenn die Pupille nicht weitgestellt wurde, ist mit diesem Gerät in den meisten Fällen eine sehr exakte Untersuchung des Augenhintergrundes mit Sehnerv, Makula (Stelle des schärfsten Sehen), Netzhautgefäße (Venen und Arterien) und fast die gesamte Netzhaut bis weit peripher bis zum Äquator des Auges (ca. 200 Grad) auf dem PC darstellbar.
In den verschiedenen Schichten der Netzhaut (Pigmentschicht und Gefäßschicht) können somit frühzeitig und sicher Erkrankungen des Netzhautzentrums (z.b. die altersabhängige Makuladegeneration), Tumorveränderungen, diabetische Veränderungen, Netzhautrisse, Netzhautlöcher und Degenerationen rechtzeitig gesehen und kontrolliert werden und ggf. mit einer entsprechenden Behandlung z.B. mit dem Laser oder Operation behoben werden.
Der Augenhintergrund ist die einzige Stelle des Körpers, an der wir unproblematisch (nicht invasiv) Gefäße beurteilen können. Gefäßveränderungen bei Diabetes, Hypertonie Gefäßverschlüsse bei Thrombosen u.a. Gefäßerkrankungen sind somit gut zu diagnostizieren. Auch eine Beurteilung hinsichtlich eines erhöhten Schlaganfallrisikos ist möglich.
Die pachymetrische Messung ist eine ergänzende Untersuchung zur Messung der Hornhautdicke. Sie ist wichtig bei allen anstehenden Operationen der Hornhaut, der Linse sowie insbesondere in der Glaukomdiagnostik.
Die Ultraschalluntersuchung ermöglicht uns, Veränderungen im und hinter dem Auge zu diagnostizieren. Auch bei dichten Trübungen der Hornhaut, der Linse oder dem Glaskörper können wir mit dieser Methode Blutungen, Tumore und andere Veränderungen sichtbar machen und kontrollieren.
Bei speziellen Erkrankungen des Sehnerven und der Sehnervbahn zum Sehzentrum im Gehirn können wir mit dieser Methode frühzeitig krankhafte Veränderungen feststellen und im Weiteren den Verlauf kontrollieren, um rechtzeitig eine entsprechende Therapie einleiten zu können.
Pentacam – Eine hochpräzise Messung der vorderen Augenabschnitte
Mit der Pentacam wird eine hochpräzise Untersuchungen des gesamten vorderen Augenabschnittes möglich. Sie stellt damit ein perfektes Instrument zur Vorsorge, wie auch zur Verlaufskontrolle der Hornhaut, Vorderkammer, Iris und Linse dar. Die Untersuchung erfolgt berührungsfrei mit unschädlichem blauem Licht.
Mit 5 Messmodulen werden Ihre vorderen Augenabschnitte untersucht. Die Messung dauert nur wenige Sekunden und erzeugt bis zu 138.000 Messpunkte pro Untersuchungsgang. Die Ergebnisdarstellung ist 3-dimensional und farbcodiert.
Die Topographiemessung umfasst Darstellungen von Hornhautvorder- und /-rückfläche. Jede Hornhautoberfläche ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Ihre Form kann krankheitsbedingten Änderungen unterliegen und beeinflusst stark die Sehkraft. Ihre genaue Kenntnis ist u. a. wichtig bei:
Weitere Messmöglichkeiten ergeben sich bei:
Hierbei misst das Gerät die Hornhautdicke (Pachymetrie) und die Vorderkammer mit Volumenangabe. Die Hornhautdicke beeinflusst erheblich die Messergebnisse der Augeninnendruckbestimmung. Als prognostischer Faktor gibt sie gleichzeitig Hinweise zur genetischen Belastung auf eine zukünftige Glaukomerkrankung.
Die Bestimmung der Vorderkammer in Tiefe und Volumen ermöglicht zusätzlich grüne Starformen zu unterscheiden.
Mit der Injektion in den Glaskörperraum (intravitreale Injektion) können Medikamente in exakt abgestimmter Dosierung in das Auge gegeben werden, wo sie direkt ihre Wirkung entfalten können. Die gezielte Eingabe von Medikamenten in das Auge erlaubt eine vergleichsweise geringe Dosierung, sodass Nebenwirkungen weitestgehend reduziert werden.
Die Glaskörper-Injektion ist ein minimalinvasiver Eingriff und wird nur von erfahrenen Fachärzten für Augenheilkunde durchgeführt. Bereits seit 2009 führt Fr. Dr. Sader-Moritz erfolgreich intravitreale Injektionen durch. Seit Oktober 2014 sind alle Krankenkassen dazu verpflichtet, die Kosten für diese Therapie zu übernehmen.
Folgende Medikamente werden bei unterschiedlichen Erkrankungen eingesetzt. Dazu zählen alle Formen der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), die diabetische Netzhauterkrankung (diabetische Retinopathie), Venenverschlüsse und bei chronische Entzündungen des Augeninneren (chronische Uveitis).
Diese vier Arzneimittel hemmen gezielt einen der entscheidenden Wachstumsfaktoren für Blutgefäße, der kurz VEGF-A genannt wird (Vascular-Endothelial-Groth-Factor-A), so dass die Entstehung neuer unerwünschter Blutgefäße gestoppt wird. Somit lässt sich das Fortschreiten der Erkrankung bei der Mehrzahl der Patienten mit AMD oder diabetischer Retinopathie im Frühstadium aufhalten. Bei der Hälfte der Patienten verbessert sich die Sehfähigkeit sogar.
In bestimmten Fällen kann auch die Eingabe eines Kortisonpräparates in das Augeninnere angezeigt sein. Hierzu kann folgendes Präparat verwendet werden:
Mögliche Anwendungen sind die diabetischer Retinopathie, Venenverschlüsse und bei chronisch entzündlichen Krankheiten des Augeninneren (Uveitis).
In unserer Praxis stehen uns verschiedene Laser zu Verfügung.
Argon Laser – der Argon Laser ist ein Spezial-Laser, mit dem insbesondere Behandlungen der Netzhaut vorgenommen werden. Hierzu zählen Erkrankungen der Netzhaut bei Diabetikern. Aber auch bei Netzhautablösungen oder den Vorstadien dazu wie Netzhautrissen, Netzhautlochbildungen sowie Netzhautdegenerationen werden damit behandelt.
Auch eine Behandlung bei Glaukom ist möglich.
YAG-Laser – mit diesem speziellen Laser behandeln wir den gegebenenfalls nach einer Grauen Star Operation auftretenden so genanntem „Nachstar“, um das Sehvermögen wieder herzustellen. Außerdem wird er bei einer speziellen Form des Grünen Stars (dem latenten Winkelblockglaukom) angewendet, um kurzfristige extreme Anstiege des Augeninnendruckes zu vermeiden.
Lidtumore sind Geschwulste der Haut im Bereich der Augenlider, die sowohl am Oberlid, als auch am Unterlid auftreten. Dabei kann es sich einerseits um gutartige Veränderungen der Haut – wie Warzen (Papillome), chronische Hagelkörner (Chalazion) oder Fetteinlagerungen – handeln. Andererseits gibt es auch bösartige Tumore des Lids. Der mit Abstand häufigste bösartige Lidtumor ist das Basaliom.
Die richtige Diagnose und Behandlung
Im Zweifel kontrollieren wir die Gegebenheiten am Lid und beraten Sie ausführlich und sorgfältig hinsichtlich der möglichen operativen Entfernung. In bestimmten Fällen können wir die Veränderungen feingeweblich untersuchen lassen, um eine sichere Diagnose zu stellen.
Die Augen bilden unbestritten den Fokus eines jeden Gesichts. Werden Alterungserscheinungen in diesem Bereich gemildert, ist häufig eine ganz neue Ausstrahlung die Folge. Ein wacherer, offenerer, strahlender Blick lässt Sie erheblich jugendlicher erscheinen. Die Augenregion ist von der unvermeidlichen Hautalterung besonders stark betroffen. Die Erschlaffung der Haut und Einlagerungen von Fettgewebe lassen uns oft vorzeitig müde und abgespannt wirken. Für eine rundum gelungene Korrektur müssen die individuellen Proportionen der Augenregion beachtet werden.
Bei der Augenlidstraffung wird überschüssige Haut ebenso entfernt wie Fetteinlagerungen. Die Schnitte sitzen nach Möglichkeit in später unsichtbaren Bereichen direkt in den Lidfalten oder parallel zu den Wimpernhärchen. In den meisten Fällen wird eine Augenlidstraffung ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
Faltenbehandlung
Bei jedem Gesichtsausdruck kommen mehr als 20 Muskeln im Gesicht zum Einsatz. Laufe der Jahre können sich somit kleinere Mimik-Fältchen einprägen, die zum individuellen Charakter Ihres Gesichts gehören. Einige dieser Fältchen können jedoch stören. Einmal dauerhaft ausgeprägt, können Sie einen „falschen“ Gesichtsausdruck vermitteln. Am Häufigsten sind, vor allem bei Menschen mit lebhafter Gesichtsmimik, die sogenannte Krähenfüße (Lachfältchen), Lippenfältchen, Stirnfalten oder Zornesfalten.
Durch eine Faltenbehandlung können die entsprechenden Muskeln etwas „ausgebremst“ werden, ohne Ihre Funktion auszuschalten.
Wir beraten Sie gerne, ob in Ihrem Falle eine Faltenbehandlung Sinn macht und Ihren Vorstellungen entsprechen kann. Die Erreichung eines frischen erholten Aussehens ist das oberste Ziel. Mit jeder Kundin und jedem Kunden wird ein individueller Behandlungsplan erarbeitet, um allen Bedürfnissen bestmöglich gerecht zu werden.
Was ist Botox?
Botulinum ist ein Protein, welches durch das Bakterium Clostridium botulinum erzeugt wird. In Anlehnung an den Namen des ersten Medikaments, welches als Wirkstoff Botulinum enthielt, wird der Ausdruck „Botox-Behandlung“ als Übername für alle Behandlungen mit diesem Wirkstoff gebraucht.
Die Medizin verwendet man dieses biologisch erzeugte Protein seit den 80er Jahren. Im Gesichtsbereich wird Botulinum als Präparat gegen störende Mimikfalten wie beispielsweise die Zornesfalte eingesetzt. Erste Ergebnisse zeigen sich in der Regel nach 2 bis 3 Tagen. Die maximale Wirkung ist dann 5 bis 6 Wochen nach der Injektion zu beobachten.
Kinder sollten zu einer augenärztlich-orthoptischen Untersuchung …
In unserer Kindersprechstunde dreht sich alles um unsere kleinen Patienten. Vorsorgeuntersuchungen, Brillenbestimmungen, Überprüfung von Augenfehlstellungen führen wir in Kind gerechter Atmosphäre gemeinsam mit unserer Orthoptistin.
Blickt ein Auge nicht in die gleiche Richtung wie das Partnerauge, spricht man von einem Schielen oder in der Fachsprache von einem Strabismus. Dabei empfängt die Netzhaut des rechten Auges ein anderes Bild als die Netzhaut des linken Auges. Zwei unterschiedliche Netzhautbilder kann das Sehzentrum im Gehirn nicht mehr zu einem sinnvollen dreidimensionalen Seheindruck verschmelzen. Es kommt zu einem Doppeltsehen (Diplopie). Patienten mit Doppelbildern beklagen Koordinationsstörungen, greifen daneben und werden unsicher, z.B. beim Treppensteigen oder Autofahren. Das kindliche Gehirn passt sich dieser Situation geschickter an und antwortet bei Strabismus mit Unterdrückung des Seheindruckes auf dem abweichenden Auge. Dies führt jedoch unbehandelt zur Schwachsichtigkeit (Amblyopie).
Das kindliche Auge entwickelt sich langsam. Die ersten drei Lebensjahre sind entwicklungsphysiologisch von besonderer Bedeutung. Wird in den ersten Lebensjahren ein Schielen oder eine Fehlsichtigkeit diagnostiziert, kann eine Schwachsichtigkeit in der Regel verhindert werden. Nach Vollendung der Sehentwicklung etwa im 10 Lebensjahr kann eine zuvor übersehene Fehlsichtigkeit erhebliche Folgen für später bedeuten. Betroffene erhalten im Erwachsenenalter dann Auflagen zur Fahrerlaubnis eines PKW oder sind bei der Berufswahl oder in ihrer Lebensqualität eingeschränkt.
Gesund Sehen ist uns eine Herzensangelegenheit und um Folgeschäden zu vermeiden, werden wir Ihr Kind in unserer Sehschule sorgfältig untersuchen und behandeln.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass ihr Kind schielt, ist es für uns hilfreich zu wissen, wie oft dies im Verlauf des Tages auffällt. Auch wichtig ist die Schieldauer. Sind es Sekunden, Minuten oder gar Stunden?
In welcher Situation schielt Ihr Kind? War es besonders müde oder aufgeregt oder was hat es im Schielmoment gerade gemacht?
Handybilder helfen uns weiter. Fällt das Schielen nur ganz selten auf, dann hilft uns zur Beurteilung eine Fotoanamnese. Besonders aussagekräftig sind mehrere Bilder im Portraitmodus oder auch kurze Videos.
Entwickeln sich sich jedes Auge unterschiedlich, kommt es zu einer einseitigen Fehlsichtigkeit. Kinder, deren Eltern schon Unterschiede von über 2 Dioptrien Gläserstärke zwischen dem rechten und dem linken Auge aufweisen, haben eine familiäre Veranlagung dazu. Diese Gegebenheit (Anisometropie) wird schnell verkannt. Das Kind meistert mit dem besseren Auge unauffällig seinen Alltag. Bei Anisometropien über 2 Dioptrien vernachlässigt das Gehirn oft das nicht behandelte Auge. Bleibt dies lange unentdeckt, besteht die Gefahr einer Refraktionsamblyopie (Schwachsichtigkeit). Wird dies frühzeitig entdeckt, so ist eine Amblyopie mit entsprechender Brille und etwaige Pflastertherapie behandelbar.
Wird bei Ihrem Kind eine Myopie festgestellt, kann dies mit einer Brille gut korrigiert werden. Zeigen sich Anzeichen einer Zunahme von jährlich -0,5 Dioptrien oder besteht eine familiäre Veranlagung eine hohe Myopie zu entwickeln, kann eine niedrig dosierte Atropin-Therapie die Zunahme ausbremsen. Die Atropin-Therapie ist bisher die wirksamste Therapie zur Eindämmung der Myopie. Die Therapie wird vorerst 2 Jahre lang durchgeführt. Je nach Alter des Kindes und Veranlagung, sowie dem Progressionsverhalten, kann die Therapie auch länger durchgeführt werden. Niedrig dosierte Atropin Augentropfen mit 0,01 Prozent Wirkstoff werden täglich vor dem Schlafengehen getropft. Halbjährliche Kontrollen, bei der wir mit einem speziellen Messverfahren (optische Biometrie) die Achslänge der Augen überprüfen, geben Auskunft über den Therapieverlauf. Es handelt sich um eine sog. Off-Label-Therapie, welche nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, sprechen Sie uns an.
Aufenthalt im Freien fördern
Der Aufenthalt im Freien hemmt ungewünschten Augenlängenwachstum. Unsere Netzhaut benötigt mindestens 1000 Lux damit Dopamin gebildet wird. Wir waren neugierig und haben es überprüft. Unter freien Himmel konnten wir hier in Würzburg an dunklen Regentagen über 7000 Lux nachweisen. Dagegen waren die Werte im Haus immer deutlich unter den 1000 Lux auch bei Sonnenschein. Dopamin ist ein wichtiges Hormon welches neben der Hell/Dunkel Adapation und dem Tag Nacht Rhythmus einen großen Einfluss auf das Augenwachstum im Kindes – und Jugendalter hat. Für einen optimalen Dopaminspiegel gilt die Empfehlung täglich 2 Stunden Aufenthalt im Freien zu fördern.
Lesezeiten mit Pausen / Abstand und Kontrast am PC ändern
Lange Lesezeiten oder Naharbeit fördert das Längenwachstum des Auges im Kindesalter. Hier empfehlen wir nach 30 Minuten lesen eine Pause von 10 Minuten anzubieten.
Der Abstand von Handy und PC sollte mindestens 30 cm betragen. Nähere Abstände bewirken eine deutliche Anspannung des Ziliarmuskels (Akkommodation) welches sich auf Dauer ungünstig auswirken kann.
Eine laufende Studie des deutschen Myopieforschers Prof. Schaeffel (https://doi.org/10.1038/s41598-018-28904-x )zeigt einen positiven Einfluss die Handybildschirme und PC Einstellungen mit ihrem Kontrast (schwarz auf weiß) so umzustellen, dass helle Schrift mit dunklen Hintergrund erscheint.
Kontaktlinsen
Multifokallinsen als Therapielinse Myopie können die Myopieprogression bei Jugendlichen eindämmen.
Brille
Spezielle Bifokalgläser oder verblendete Bifokalgläser bremsen die Zunahme der Kurzsichtigkeit.
Weiter Informationen zur Myopieprophylaxe und Atropin-Therapie finden sie hier:
https://www.augenzentrum-neumarkt.de/images/PatienteninformationKurzsichtigkeit.pdf
Dtsch Arztebl Int 2017; 114: 575-80; DOI: 10.3238/arztebl.2017.0575
https://www.kaden-verlag.de/fileadmin/download/Informationsblatt_Atropin.pdf
Wir haben uns auf die Anpassung von Kontaktlinsen spezialisiert, beraten Sie ganz individuell bei der Wahl der für Sie richtigen Kontaktlinsen und erklären Ihnen die Kontaktlinsenpflege.Die Anpassung beinhaltet ein ausführliches Beratungsgespräch sowie die notwendigen Untersuchungen.
Kontaktlinsen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Sie bieten uneingeschränktes Sehen, kein rutschendes oder störendes Brillengestell, kein Glas, das beschlägt.
Um den Komfort der unauffälligen Sehhilfen auch wirklich nutzen zu können, ist es wichtig, die richtigen Linsen zu wählen, diese optimal anzupassen und regelmäßige augenärztliche Kontrollen in Anspruch zu nehmen.
Richtige Linsen sind solche, die den spezifischen Gegebenheiten (Hornhautgeometrie, Tränenfilm, Tränenmenge usw.) des Auges entsprechen. Die Auswahl der für Sie und Ihren Tragewunsch entsprechenden Kontaktlinsen in entsprechender Qualität ist entscheidend.
Folgende Brechkraftfehler sind in der Regel mit einer Kontaktlinse versorgbar:
Myopie (Kurzsichtigkeit), Hyperopie (Weitsichtigkeit), Astigmatismus (Hornhautverkrümmung), Aphakie (Linsenlosigkeit), Presbyopie (Altersnahsehschwäche)
Dabei werden folgende Kontaktlinsentypen angepasst:
Neben den vielen zufriedenen Kunden möchten wir nun auch Sie überzeugen durch:
Wir haben uns auf die Anpassung von Kontaktlinsen spezialisiert, beraten Sie ganz individuell bei der Wahl der für Sie richtigen Kontaktlinsen und erklären Ihnen die Kontaktlinsenpflege.Die Anpassung beinhaltet ein ausführliches Beratungsgespräch sowie die notwendigen Untersuchungen.
Kontaktlinsen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Sie bieten uneingeschränktes Sehen, kein rutschendes oder störendes Brillengestell, kein Glas, das beschlägt.
Um den Komfort der unauffälligen Sehhilfen auch wirklich nutzen zu können, ist es wichtig, die richtigen Linsen zu wählen, diese optimal anzupassen und regelmäßige augenärztliche Kontrollen in Anspruch zu nehmen.
Richtige Linsen sind solche, die den spezifischen Gegebenheiten (Hornhautgeometrie, Tränenfilm, Tränenmenge usw.) des Auges entsprechen. Die Auswahl der für Sie und Ihren Tragewunsch entsprechenden Kontaktlinsen in entsprechender Qualität ist entscheidend.
Folgende Brechkraftfehler sind in der Regel mit einer Kontaktlinse versorgbar:
Myopie (Kurzsichtigkeit), Hyperopie (Weitsichtigkeit), Astigmatismus (Hornhautverkrümmung), Aphakie (Linsenlosigkeit), Presbyopie (Altersnahsehschwäche)
Dabei werden folgende Kontaktlinsentypen angepasst:
Neben den vielen zufriedenen Kunden möchten wir nun auch Sie überzeugen durch: